Wie viele Bilder passen in eine Sekunde?

“Als die Bilder laufen lernten”: Daumenkino, Filmrolle, Magnetband, Fernsehen, Datenstrom. Alle Möglichkeiten, ein Video vorzuführen, haben eines gemeinsam: viele Bilder pro Sekunde hintereinander. Unser Gehirn baut sich daraus eine flüssige Bewegung zusammen. Je mehr Bilder pro Sekunde desto flüssiger. In Europa (früher PAL-System) verwenden wir folgende Bildwiederholraten:

720p50 bedeutet: 1280×720 Pixel, 50 VOLLbilder pro Sekunde

1080i50 (oder auch als i25 bezeichnet): 1920×1080 Pixel, 50 HALBbilder pro Sekunde

Auf elektronischen Geräten (GoPro, Smartphone,..) finden wir auch 30 bzw. 29,95 oder auch 60 bzw. 59,9 Bilder pro Sekunde. Das stammt aus dem amerikanischen System (früher: NTSC)

Bei 1080p50 sind pro Sekunde 50 Vollbilder aufgezeichnet. Der Punkt hüpft oben über das Ferkel. In 1080i50 (bzw. manchmal als 1080i25 bezeichnet), entsteht ein ganzes Bild erst nach zwei Frames. Auch ist immer auf einer Hälfte das “alte” Bild zu sehen, während auf der anderen Hälfte das “neue” Halbbild auftaucht.

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„P“ steht für Progressiv. Jedes Bild ist ein neues Bild. Hingegen bei „i“ ist jedes Bild nur ein neues halbes Bild. Einmal die obere Hälfte, dann die untere und danach wieder die obere. Die Idee zu Interlaced stammt noch aus der analogen Fernsehtechnik, hilft jetzt aber dabei, die Datenrate für TV-Broadcasting zu verringern (1080i50 braucht annähernd die gleiche Datenrate wie 720p50 – bei doppelter Auflösung).

30 bzw. 60 Bilder pro Sekunde stammen aus dem amerikanischen Bereich, wo früher auch die TV-Bilder in dieser Frequenz ausgestrahlt wurden. Aus diesem Grund sind Videos von Smartphones meistens nur in 30p gespeichert. Auch Livestreaming im Internet und die Wiedergabe von Youtube Videos laufen hauptsächlich mit 30 Bildern pro Sekunde.

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